Was ist das KmbH? - Die Geschichte dahinter...

Es war ein ziemlich heißer Sommertag im Jahr 2005, als aus einem schon lang geplanten Vorhaben tatsächlich Wirklichkeit werden sollte...

Die langjährigen KollegInnen Ellen Schubert und Tim Hohlfeld hatten schon geraume Zeit eine bestimmte Idee. Nämlich die Anfang der 90er Jahre im Mädchenheim Gauting begonnene Theatererfahrungen auf private Art fortzusetzen.
Nach langer intensiver Suche fand sich im Haus Maria Thalkirchen ein erster geeigneter Probenraum.
Nun konnte es endlich losgehen! Unser erstes Treffen und damit die eigentliche „Geburtsstunde“ des „KmbH - Kabarett mit beschränkter Haftung“ fand am 22. Juni 2005 statt.

Die Gründungsgruppe setzte sich zu diesem Zeitpunkt zu hundert Prozent aus ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern des Mädchenheimes Gauting zusammen. Zu den oben genannten Initiatoren sind unbedingt noch Heike Bernow und Margit Rychly zu nennen.

Von Beginn an war es ein zähes Ringen um die Ausrichtung der Darbietungen, um mögliche Probenzeiten (alle waren ja in Vollzeit und teilweise in Schichten tätig) und das Einbringen individueller Vorstellungen und Vorlieben.
Aber irgendwie schafften wir es doch und nun begann die Zeit intensiver Textsuche und harter Proben. Jeden Mittwoch Abend übten wir, was das Zeug hielt.


Recht bald kristallisierte sich heraus, dass Ellen viel lieber hinter der Bühne agierte, perfekt organisierte und Requisiten besorgte, als sich auf der Bühne in Szene setzen zu müssen.
Und auch von Margit mussten wir uns schweren Herzens alsbald verabschieden, da es zeit- und berufsbedingt zu regelmäßigen Probenteilnahmen nicht reichte. Sie blieb uns aber insofern verbunden, als dass sie als Gast immer wieder mal ihr Talent zum Tragen brachte, wie beispielsweise zum Auftritt in Gauting.

Dafür kamen zwei neue Gesichter hinzu, die auch heute noch bei uns sind und „sich den Wolf spielen“: Sylvia Möst und Angela Hannig.
Gute zwei Jahre spielten wir in dieser Konstellation, bis sich 2007 eine weitere personelle Veränderung ergab.
Heike verließ uns aus ebenfalls zeitlichen Gründen und dafür bekamen wir – alles Traurige hat ja auch einen positiven Aspekt – erfreulicherweise männlichen Zuwachs. Alexander Endlich komplettierte seit Mitte 2007 unsere Runde.
Nach unserem zweiten großen Auftritt 2009 machten Alexander berufliche Neuorientierung und zeitliche Engpässe es unmöglich,  weiter aktiv auf der Bühne mitzuwirken. Als Website-Betreuer ist er uns allerdings nach wie vor im Hintergrund sehr verbunden.
Als vorerst letzte personelle Veränderung komplettiert seit Sommer 2010
Kirstin Thoss das Viergestirn "KmbH". Sie hat ihren ersten großen Einsatz im Frühjahr 2011 mit beachtlichem Erfolg gemeistert.

Inhaltlich – das klang ja oben schon an – war es nicht immer leicht, den richtigen Weg zu finden. Die Ideen und Vorschläge reichten vom Improvisations-Märchenspiel bis hin zum Theaterstück.
Schließlich einigten wir uns aber auf den Schwerpunkt der Sketche. Sie ließen sich einfach am besten in unser nicht immer leicht planbares Probenkonstrukt einfügen. Hier konnte man am besten personelle Ausfälle bei Proben kompensieren und schnell auf andere Stücke umschwenken.
Wir begannen natürlich zunächst mit kurzen einfachen Stücken. Die konnten wir nach eigenem Tempo und Können und vor allen Dingen mit Spaß an der Sache einstudieren.
Nach und nach wurden wir mutiger und erfahrener. Wir versuchten uns an schwierigeren und anspruchsvolleren Texten.
Somit  konnten wir unser Repertoire stetig erweitern und sind heute in der Lage, eineinhalb bis zwei Stunden an Bühnenprogramm zu bieten.

Einige unserer interessantesten, schönsten und prägenden Auftritte sein an dieser Stelle kurz erwähnt:
So überraschten wir zur Hochzeit einer Arbeitskollegin 2005 mit unserem Erscheinen. Wir traten zum Sommerfest des Tauschrings in Gilching und auch zur Weihnachtfeier 2006 im KinderschutzHaus München auf, waren 2007 zur 25-Jahr-Feier des Mädchenheimes Gauting geladen, spielten 2008 mit großem Erfolg zum 50. Geburtstag einer Kundin oder zeigten einige Sketche bei dem Frühlingsfest des Jugendwohnheimes der Caritas auf der Zieblandstrasse.
2009 war dann unser Jahr! Mit gleich 2 abendfüllenden Programmen im März und Dezember sowie erstmals an fester Spielstätte, erfreuten wir unser zahlreich erschienenes Publikum aufs Beste.
Nach einer kreativen Pause 2010 folgte im Februar/März 2011 unser Programm "Total global - alles ziemlich uferlos", welches auch wieder dankbar von den Gästen angenommen wurde.


Bei allem Erfolg. Zwei Sachen hatten und haben bei uns aller größte Priorität:
Zum einen soll das Publikum eine kurzweilige Zeit bei uns haben und sich amüsieren.
Zum anderen wollen wir Spaß haben an dem was wir tun und so einen Ausgleich finden zu dem oft stressigen Berufsleben.

Wenn uns diese zwei Dinge gut gelingen sind wir rundum glücklich!

Tim Hohlfeld